Die Route
umfasst rund 1000 Kilometer und führt von der Provinz Cuneo über das
Monferrato zum Comer-See. Von dort aus geht es nach Chiavenna über den
schönen Splügenpass
(Variante 2) in die Schweiz. Hier
stehen Lenzerheide
(1547m, 11% Steigung) und
Chur auf dem Programm, ehe es über das Rheintal zum Bodensee geht.
Eine Alternativroute führt vom Piaggio-Werk Pontedera | Toscana nach München.
In diesem Fall würde es über den Gotthardpass und die alte Tremolastrecke
(Variante 1) anstehen.

So könnte der Routenverlauf durch die Schweiz nach
Deutschland aussehen:
Von Cuneo nach Como -- zum Lago di Como -- nach
Chiavenna, weiter zum Splügenpass, dann über die Lenzerheide nach
Chur, dem Rhein folgend zum Bodensee und nach München. |
Die
Alpenüberquerung
Zwei Varianten für die Überquerung des Alpenhauptkammes:
Variante 1 Sankt Gotthard-Pass.
Wir werden die alte Tremola Strecke (2108m) benutzten.
Es handelt sich dabei um eine
sehr alte Straße, die noch mit Kopfsteinpflaster-Belag ausgestattet ist.
Genau die richtige historische Strecke für ein historisches Fahrzeug wie die
APE TM! Ein Autobahntunnel und eine breite Bundesstraße führen über und
unter den berühmten Pass entlang.
Das Val
Tremola trägt den Beinamen "Tal des Zitterns"
"Die
Tremolastrecke mit ihren 24 Haarnadelkurven wurde um 1830 gebaut. Erst zu
diesem Zeitpunkt war die Passstrasse nun so weit ausgebaut, dass sie mit
bespannten Fuhrwerken passierbar wurde. Zuvor waren die transalpinen
Fahrstrassen am Brenner (1772), am Simplon (1805) und am Mont Cenis (1810)
eröffnet worden."
Die Tremola Strecke ist das Original, wie die
APE selbst.

Variante 2
Splügen Pass (2113m)
Der Pass -
Geschichte
"Der
Splügenpass hat seine beste Zeit schon lange hinter sich. Er ist einer der
ältesten Alpenübergänge, vermutlich wurde er schon 1.000 v. Chr. genutzt.
Die direkteste Verbindung zwischen Bodenseeraum und Mailand nutzten dann die
Römer, als sie 284 nach Christus Chur (Curia) zum Verwaltungssitz ihrer
nördlichen Alpenprovins Raetia Prima machten. Der Splügenpass war über
mehrere Jahrhunderte Bestandteil einer der wichtigsten Handelsrouten über
die Alpen, neben dem großen St. Bernhard und dem Julierpasses. Maultiere,
begleitet von den Säumern, schleppten die Seide und Damast, Gewürze und öle
nach Norden sowie Leinwand aus Konstanz, Silber aus Nürnberg und anderes
nach Süden. Die Saumtiere transportierten die Waren auf dem sagma. Sagma ist
altgriechisch und bedeutet Packsattel (Radwanderer können also auf eine sehr
lange Tradition zurückblicken). Die beste Zeit hatte der Pass Anfang des 19.
Jahrhunderts, als wöchentlich teilweise 400 bis 500 Saumtiere den Pass
überquerten. Aus dieser Zeit stammt der Reichtum des nördlichen Passortes,
Splügen. Dieser Reichtum ist noch heute im Ortsbild an den fast
palastartigen Häusern zu erkennen. Von 1818 bis 1823 baute man den Pass aus,
auch Kutschen konnten ihn nun benutzen. Noch immer war er der meistbenutzte
Alpenpass Graubündens. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahm die
Bedeutung des Passes rapide ab. Durch den Bau der Eisenbahnverbindungen über
den Brenner und durch den Gotthard verlor der Splügenpass rapide an
Bedeutung. Heute steht er im Schatten des ganzjährig befahrbaren
Julierpasses und des benachbarten San Bernardino-Passes mit dem 1967
eröffneten San Bernardino-Tunnel, der nach dem St. Gotthard die
meistbefahrene Schweizer Alpenquerung darstellt. Also ist der Splügenpass
frei für die Radfahrer! Und die Autotouristen und die Motorräder ..."2

Das
Splügen Höhenprofil. Gott sei Dank keine Steigung über 10 % (Theoretisch
schafft die APE sagenhafte 22 %!)
Links zur Strecke
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